Smallworld GIS
Geo Network Management (GNM) – Basis für einen professionellen Netzbetrieb
Mit dem Smallworld GIS erstellen und verwalten Sie eine detaillierte digitale Abbildung Ihrer gesamten Netzinfrastruktur im Bereich der Ver- und Entsorgung sowie der Telekommunikation – sowohl räumlich als auch schematisch.
Smallworld GNM ist dabei mehr als ein modernes System für die Netzdokumentation und für die GIS-Auskunft. Es ist echtes raumbezogenes Management für eine zunehmend dynamische Netzentwicklung – Geospatial Network Management.
Für Netzbetreiber ist Smallworld die ideale und hundertfach bewährte Plattform, um raumbezogenen Informationen unternehmensweit zu nutzen. So unterstützen Sie die Prozesse rund um den Ausbau, den Erhalt und die Erneuerung Ihrer Infrastruktur optimal.
Warum entscheiden sich Netzbetreiber mehrheitlich für Smallworld?
Das Smallworld GIS (GNM – Geo Network Management) basiert auf modernsten Standards und wurde speziell für die Anforderungen zur Abbildung von Netzen entwickelt. Seit den Anfängen in den 90er Jahren ist es aufgrund höchster Skalierbarkeit, Funktionalität und Datenqualität Spitze im Bereich der GI-Systeme für Netzbetreiber. Zufriedene Kunden weltweit belegen die Leistungsfähigkeit des Systems. Nicht nur im deutschsprachigen Raum ist es daher das führende GIS in der Branche.
Vorreiter in Sachen GIS-Technologie
Eine großen Anzahl von Benutzern hat mit dem Smallworld Versionsmanagement die Möglichkeit, gemeinsam und gleichzeitig Änderungen an komplexen räumlichen Netzmodellen vorzunehmen, wie sie im Versorgungs- und Telekommunikationsbereich zu finden sind. Diese Eigenschaft ist auch heute noch einer der Eckpfeiler der Smallworld-Lösungen, um den Mehrbenutzerbetrieb während der Erfassung und Netzdatenänderung, ohne das Sperren von Bereichen, zu ermöglichen.
Dies ist von grundlegender Bedeutung, damit große Planungs- und Bauprojekte gleichzeitig mit kleineren, routinemäßigen Änderungen am Netz dokumentiert werden können. Anschließend können die Änderungen in beliebiger Reihenfolge koordiniert in den Master (die sogenannte Hauptalternative) zurückgeführt werden. Ein robustes Konfliktmanagement sorgt dafür, dass beim Zusammenführen der gleichzeitigen Änderungen in die Hauptalternative keine Daten verloren gehen.
Durch Nutzung der aktuellen Java-Plattform deckt Smallworld bereits seit mehreren Jahren die Anforderungen an eine moderne Systemarchitektur und an hohe Sicherheitsstandards ab. Java ergänzt die eigene, objektorientierte Programmiersprache Magik. Diese war aufgrund ihrer Flexibilität von Anfang an ein entscheidender Faktor für die Verbreitung und den Erfolg des Systems. Durch die Option zur Verwendung von Java können hybride Java-Magik-Anwendungen schnell und kostengünstig auch ohne Magik-Know-how realisiert werden. Eine Vereinfachung von Integrationsaufgaben oder die Verbesserung der Systemperformance sind Beispiele dafür.
Mit Version 6.0 des Smallworld GNM wird der Weg für eine Datenhaltung auf Basis bewährter Indistriestandards durch den optionalen Einsatz einer PostgreSQL-Datenbank anstelle der bisher eingesetzten Datenbanktechnologie VMDS (Version Managed Datastore) geebnet. In Verbindung mit der bewährten Versionsverwaltung für den Mehrbenutzerzugriff sind so für das Smallworld GNM die Voraussetzungen für einen noch effizienteren Betrieb des GIS in einer Cloud gegeben. Die Cloudfähigkeit ist zentraler Bestandteil einer modernen und sicheren Systemarchitektur und Grundstein der GE GridOS-Strategie.
Die dritte Dimension gewinnt bei Betriebsmitteln im GIS zunehmend an Bedeutung, da viele Planungs- und Dokumentationsaufgaben heute ein präzises räumliches Verständnis erfordern. Durch die Einbeziehung von Höhendaten der Betriebsmittel und Geländedaten aus einem DGM lassen sich Kollisionen bereits in frühen Planungsphasen zuverlässig bewerten oder auch Längsschnitte für die Detailplanung der Netze direkt aus dem GIS erzeugen.
Die Vermessungsdaten können mithilfe des 3D-Importers in das GIS übernommen und dort weiterverarbeitet werden. Die interaktive Visualisierung über das 3D-Netzmodell zum Smallworld GIS ermöglicht es, Betriebsmittel der unterschiedlichen Sparten in ihrer tatsächlichen räumlichen Lage im Kontext von Gelände und Gebäuden darzustellen. Zudem ermöglicht der Export von 3D-Modellen den Austausch bei Baumaßnahmen, insbesondere wenn diese nach BIM-Methodik umgesetzt werden.
Smallworld GIS steht für echte Zukunftssicherheit: Dank seiner außergewöhnlichen Skalierbarkeit passt sich das System nahtlos an – vom kleinen Stadtwerk bis zum großflächigen Netzbetreiber mit Millionen von Objekten. Ausgefeilte Spartendatenmodelle und ein durchgängiges Knoten-Kanten-Modell sorgen dabei für eine stets topologisch korrekte und verlässliche Abbildung selbst komplexester Netze.
Ob in Versorgungsgebieten mit 30.000 oder 3,5 Millionen Einwohnern: Installationen jeder Größe lassen sich problemlos realisieren. Die hohe Flexibilität und Leistungskraft von Smallworld zeigt sich auch im Alltag – Hunderttausende Änderungen pro Jahr werden effizient verarbeitet, während beliebig viele Anwender gleichzeitig in einer einzigen Datenbank arbeiten können.
Smallworld GIS: Die perfekte Plattform für effizientes, leistungsstarkes und zukunftsfähiges Geodatenmanagement.
Schnelle Einführungsprojekte
Dank der entscheidenden Fähigkeit, in Einführungsprojekten schnell eine lauffähige, fundierte und netzumfassend produktive Lösung zu etablieren, konnte das Smallworld GIS einen umfangreichen Kundenstamm in der Ver- und Entsorgung sowie der Telekommunikation aufbauen. Eine Vielzahl erfolgreich durchgeführter Smallworld-Einführungen bei Kunden unterschiedlichster Größe und Ausgangslage und eine etablierte und bewährte Projektumsetzung bilden die Grundlage für einen schnellen Produktivstart. Der direkte und kontinuierliche Austausch zwischen Projektteam und Kunde ist neben iterativen Migrationstests und frühzeitigen Anwenderschulungen ein wesentlicher Erfolgsgarant.
Ein weiterer Aspekt für die erfolgreiche GIS-Einführung ist die Verbreitung der Daten innerhalb und auch außerhalb des Unternehmens. Während eine kleine Anzahl von Experten die gesamte Bandbreite der GIS-Funktionen für die Betriebsmitteldokumentation nutzt, stellen Weblösungen und mobile Apps die GIS-Daten einer großen Anzahl von Endbenutzern zur Verfügung. Etablierte Schnittstellen zu anderen Unternehmenssystemen erweitern den Nutzen des GIS und der räumlichen Informationen bis tief in die Prozesse des Unternehmens, zum Beispiel in ERP-Systemen, in der Netzberechnung, im Work-Management, im Asset-Management, im Leitsystem oder in CRM-Systemen.
Daten- und Funktionsmodelle für alle Sparten
Für die Anforderungen aller Ver- und Entsorgungssparten sowie natürlich zur Verwaltung der Grundkarte bietet Smallworld durchdachte und ausgereifte Daten- und Funktionsmodelle: die Smallworld Fachschalen (NRM) für Ver- und Entsorgung sowie Smallworld PNI für die Telekommunikation. Als Hersteller bringt die Smallworld Alliance umfassendes Wissen in die Fachschalen ein und erweitert im Rahmen der Produktentwicklung deren Funktionsumfang kontinuierlich aufgrund von aktuellen Marktentwicklungen, Vorgaben der Gesetzgeber und Verbände sowie von Anforderungen aus der über 150 Mitglieder zählenden Smallworld User Group (SWUG).
Die so entstehenden Fachschalen-Releases werden regelmäßig und abgestimmt mit der Entwicklung der Smallworld GNM Basis veröffentlicht. Diese kontinuierliche Entwicklung sorgt dafür, dass neben vielen anderen Themen auch Änderungen, die im Zuge globaler Trends wie der Energiewende gefordert sind, dem Anwender schnell im Rahmen des Produktstandards zur Verfügung stehen.
Integrationsfähigkeit
Durch seine Offenheit kommt dem Smallworld-System eine Schlüsselrolle bei der Optimierung von Geschäftsprozessen zu. Dabei spielt die Integration des GIS mit wichtigen technischen oder kaufmännischen Systemen eine entscheidende Rolle.
Als Standardprodukt zur ERP-Integration schafft zum Beispiel der Smallworld Business Integrator (SBI) eine unternehmensweite Datenbasis, die ganzheitlich genutzt werden kann. Dabei werden sowohl direkte Kopplungen zum SAP über den Java Connector (JCo), als auch indirekte Kopplungen über Middleware-Plattformen unterstützt.
Auch eine Vielzahl von Schnittstellen zu Netzberechnungsprogrammen, Netzleittechnik oder Betriebsführungssystemen schaffen einen reibungslosen Datenfluss und damit die gewinnbringende Nutzung der GIS-Daten an entscheidenden Stellen im Unternehmen.
Cloud-Fähigkeit
Für Unternehmen, die eine Cloud-affine Strategie verfolgen, bietet die Smallworld Alliance schlüsselfertige Lösungen für die Transitionsphase und den Umzug des Smallworld-Systems in eine Cloud. Die großen Vorteile der Smallworld-Architektur, wie Skalierbarkeit, Leistungsfähigkeit und Standard-Datenmodelle, die andere Systeme nur bedingt bieten, eröffnen damit auch neue Möglichkeiten der Integration.
Neben den Sicherheitsaspekten beim Cloudbetrieb ist auch die Ressourcenfrage ein zunehmender Aspekt bei der Entscheidung zum GIS aus der Cloud. Auch hier ist die Skalierung vom reinen Auslagern des Systems in die Cloud über die GIS-Administration bis hin zum hin zum Software-as-a-service-Modell inklusive Netzdatenfortführung realisierbar. Die Smallworld Alliance bietet Ihnen passende Lösungen an und berät Sie gern.
Mit Smallworld in die Zukunft aufbrechen
Die Anforderungen an das GIS wachsen mit der zunehmenden Digitalisierung nicht nur der Netze sondern auch der Prozesse eines Netzbetreibers. Smallworld GNM mit den Fachschalen ist bestens für bestehende und zukünftige Anforderungen aufgestellt und aufgrund einer großen Anzahl von gut miteinander vernetzten Anwendern immer am Puls der Zeit. Für Themen wie die 3D-Visualisierung von Netzen, den Einsatz von Augmented Reality in der Vermessung oder aber die einfache und tagesaktuelle Integration der Netzdaten in Umsysteme wie Netzleittechnik und Intelligent Grid Plattformen bietet das Smallworld-Portfolio vielfältige und bewährte Lösungen.
So bettet sich Smallworld im internationalen Umfeld bereits heute in die GridOS-Plattform des Systemherstellers GE Vernova ein. Dieses offene Gesamtsystem für Versorger läuft als native Cloud-Lösung in einer Kubernetes-Umgebung und erfüllt die Anforderungen einer Zero-Trust-Sicherheit. Die Smallworld-Datenmodelle mit den erfassten Netzdaten bieten dabei die Grundlage für viele Microservices, um die Fachprozesse der Netzbetreiber passgenau zu unterstützen.
Gemeinsam für ein starkes Smallworld GIS
Die Unternehmen der Smallworld Alliance sind langjährige Service- und Entwicklungspartner von GE Vernova im Bereich der Smallworld-Software an. Wir kultivieren einen intensiven und vertrauensvollen Austausch zwischen Hersteller und Anwendern und sorgen für Investitionssicherheit bei unseren Kunden.
